Im Jahre 1970 wurde anlässlich des Thaneller-Rennens in Heiterwang eine Trainingsgemeinschaft zwischen SC Breitenwang und SC Heiterwang gebildet, mit dem Ziel, bereits im Training Vergleichsmöglichkeiten unter mehreren Kindern zu schaffen.

Aus dieser Trainingsgemeinschaft entstand in Folge der EHRNBERG-CUP.
Die Tatsache, dass zur damaligen Zeit der Skinachwuchs in unserem Bezirk zu wenig Möglichkeiten vorfand sich im rennmäßigen Vergleich zu messen, veranlasste die Obmänner der Vereine Breitenwang, Heiterwang, Höfen, Lechaschau, Pflach, Reutte und Wängle, gemeinsame Rennen zu veranstalten.

Gründungsversammlung war am 8.März 1971 in Breitenwang, Gründungsziel war es, auch den etwas schwächeren Läufern eine Vergleichsmöglichkeit auf breiter Basis zu ermöglichen.

Im November 1972 erhöhte sich die Zahl der EHRNBERG-CUP-Vereine mit der Aufnahme des SC Vils und dem SC Musau von ursprünglich sieben auf neun Vereine. 1982 wurde der SC Ehenbichl als zehnter EHRNBERG-CUP-Mitgliedsverein aufgenommen.

Mit Beschluss vom September 1989 wurde auch die Durchführung von Langlaufrennen im EHRNBERG-CUP beschlossen. Damit wurde die Nachwuchsförderung auch im nordischen Bereich ermöglicht.

Im Herbst 1997 wurde beschlossen, auch Snowboardveranstaltungen in den EHRNBERG-CUP aufzunehmen. Nach 3 Saisonen musste wegen zu geringer Teilnehmerzahlen der Snowboardsport wieder aus dem EHRNBERG-CUP-Veranstaltungskalender genommen werden.

Die Saison 2006/2007 geht als Negativmeldung in die Geschichte des Ehrnberg-Cups ein. Es konnte aufgrund des eklatanten Schneemangels nur 1 Alpinrennen (vom SC Vils in Pfronten) durchgeführt werden. Nordisches Rennen konnte trotz mehrmaligen Verschiebens überhaupt keines durchgeführt werden. Deswegen wurde auch nach einstimmigen Beschluss aller EBC-Vereine zum 1.Mal in der Geschichte des Ehrnberg-Cups keine Schlussveranstaltung durchgeführt.
In der Saison 2007/2008 konnten im Alpinbereich fast alle Rennen termingerecht durchgeführt werde. Es musste lediglich der letzte Slalom (trotz Verschiebung) schlussendlich abgesagt werden. Im Langlauf mussten leider 2 Rennen abgesagt werden. Die Schlussveranstaltung konnte dann im vollbesetzten VZ in Breitenwang termingerecht durchgeführt werden.
Die Saison 2008/2009 war so, wie man sich einen Winter vorstellt. Alle Rennen, ob Alpin oder Nordisch konnten termingerecht durchgeführt werden. Bei den Alpinrennen waren zwischen 146 und 157 Läufer/Innen am Start. Hingegen war die Beteiligung bei den Langlaufrennen schwach. Nur 12-18 Meldungen bei den Rennen. In dieser Form sind die Langlaufrennen nur mehr sehr schwer durchzuführen. Die Schlussveranstaltung am 28.03.2009 konnte wieder im vollbesetzten VZ in Breitenwang durchgeführt werden.
Saison 2009/2010: alle Rennen konnten termingerecht durchgeführt werden. Im nordischen Bereich wurde in Zusammenarbeit zwischen ASKIF und EBC der Bezirkscup installiert, der die Teilnehmerzahlen wieder steigen ließ. Die Schlussveranstaltung wurde erstmals in der Hahnenkammhalle in Höfen durchgeführt.
In der Saison 2010/2011 konnten alle Alpinrennen termingerecht durchgeführt werden. Die nordischen Rennen wurden wieder als Bezirkscup ausgeführt (den ASKIF gibt es leider nicht mehr), die Teilnehmerzahlen konnten nicht gesteigert werden. Der Bezirkscup wird aber trotzdem weitergeführt. Im alpinen Bereich konnten trotz der Rennbegrenzung die Teilnehmerzahlen gehalten werden. Die Schlussveranstaltung wurde wieder in der Hahnenkammhalle in Höfen durchgeführt.
 
Die Saison 2011/2012 konnte erfolgreich mit allen Rennen durchgeführt werden. Die nordischen Rennen wurden wieder gemeinsam als Bezirkscup durchgeführt. Die Schlussveranstaltung fand wieder in der Hahnenkammhalle in Höfen statt.
Ein schwarzer Punkt in der Geschichte des Ehrnberg-Cups. Ende November 2012 musste der SC Heiterwang (einer der Gründungsvereine) w.o geben. Es konnte bei den Neuwahlen leider kein Obmann gefunden werden und so musste der Verein schweren Herzens ruhend gelegt werden. Sollte sich auch 2013 kein Ausschuss finden, so muss der Verein leider aufgelöst werden.

Saison 2012/2013

Die Saison begann am 5.Jänner mit einem RTL in der Waldrast, von den SBF Pflach durchgeführt, dann am 12.Jänner wäre der SC Heiterwang mit einem SL an der Reihe gewesen. Da Heiterwang zu diesem Zeitpunkt immer noch keine neue Führung hatte, wurde dieser Slalom von 4 Vereinen (Pflach=Ausschreibung, Zeitnehmung, Auswertung; Ehenbichl=Lauf setzen, Reutte und Breitenwang= für die Torposten) durchgeführt. Am 26. Jänner ging es zum RTL nach Vils – vom SC-Vils veranstaltet, am 02. Feber war wieder die Waldrast mit einem SL an der Reihe – durchgeführt vom SC Ehenbichl. Den Abschluss der alpinen Rennen war am 16. Feber am Hahnenkamm, wo der WSV-Höfen einen selektiven RTL  durchführte.

Bei den nordischen Rennen war der SV Reutte am 08. Feber Ausrichter eines Sprint-Bewerbers, SC-Breitenwang führte am 09. Feber einen klassischen Bewerb durch. Der SC Ehenbichl schloss die Serie der EBC-Vereine mit einem Rennen im freien Stil ab. Der SK Lermoos führte das letzte Rennen im Bezirkscup durch. Ohne Ehrnberg-Cupvereine würde derzeit im Bezirk auch im nordischen Bereich nichts mehr los sein.

Ende Jänner konnte eine erfreuliche Mitteilung bekanntgegeben werden: der SC Heiterwang hat wieder eine Führung und wird in der nächsten Saison wieder ins Renngeschehen einsteigen.

Bei der großen Schlussveranstaltung gab der Vorsitzende Andreas Inwinkl und der Kassier Stefan Schindler mit Ende des Jahres ihren Rücktritt bekannt.

Saison 2013/2014

Aus dem Rücktritt vom Vorsitzenden Andreas Inwinkl wurde nichts, da sich bis zur Jahreshauptversammlung kein Nachfolger gefunden hat. Deswegen hat Andreas Inwinkl noch für eine Saison zugesagt – dies ist aber endgültig. Aufgrund dessen, dass die heurige Saison von wenig Schnee begleitet wurde und dass der Waldrast- und der Vilser Lift nicht gelaufen sind, wurden trotzdem alle Alpinrennen durchgeführt. SV Reutte in Berwang, SV Wängle und SC Musau in Stanzach, SC Vils in Grän und SC Lechaschau am Hahnenkamm.

Bei der 44. Jahreshauptversammlung am 28.10.2014 beendete Andreas Inwinkl seine Arbeit als Vorsitzender und übergab das Ruder an Klaus Walter. Stefan Schindler macht als Kassier weiter. Als Rechnungsprüfer wurden Karoline Willmann und Tobias Angerer bestellt.

Bei den Nordischen wurden alle Rennen von den EBC Vereinen Ehenbichl, Höfen, Reutte und Breitenwang durchgeführt.

Saison 2014/2015

Am 28.10.2014 hat Klaus Walter das Amt des Obmannes von Andreas Inwinkl übernommen. Stefan Schindler bleibt für zwei weitere Jahre als Kassier im Amt. Nach leichten Startschwierigkeiten aufgrund von Schneemangel Anfang Jänner 2015 konnten die restlichen Rennen alle termingerecht durchgeführt werden. Es wurden wieder 5 alpin und 3 nordische Rennen von den EBC Vereinen ausgetragen. In diesem Winter wurde zum ersten Mal ein MiniCross anstatt eines RTL durchgeführt. Somit wurden bei den Alpinen 2 SL, 1 MC und 2 RTL Rennen durchgeführt. Begonnen haben die SBF Pflach in der Waldrast mit einem SL. 118 Teilnehmer am Start. Sehr schwierige Pistenverhältnisse aufgrund von geringer Schneedecke und Tauwetter. Das 2. Rennen führte der SC Breitenwang ( RTL) in der Waldrast durch. Diesmal mit Traumbedingungen und herrlichem Winterwetter. Das 3. Rennen, ein MiniCross durchgeführt vom SC Ehenbichl in der Waldrast. Es wurde ein SL mit Torabstand 15m und mit RTL Stangen mit Flaggen gesteckt. Die Verhältnisse waren wiederum hervorragend. Die Resonanz war sehr gut, somit steht einer Wiederholung nichts im Weg. Das 4. Rennen, ein RTL wurde vom SC Heiterwang am Karlift durchgeführt. Es musste das Rennen auf Grund von Schneemangel mehrmals verschoben werden. Der SC Heiterwang wurde am Karlift dann mit einem absoluten Kaiserwetter in belohnt! Das 5. und letzte Rennen wurde vom WSV Höfen am Schollenwiesenlift durchgeführt. Zur Austragung gelangte ein Slalom. Auch hier wieder sehr gutes Wetter, auf Grund der warmen Temperaturen mit etwas weicheren Pistenverhältnissen.

Die alpine Saison ist ohne gröbere Verletzungen verlaufen, alle Rennen wurden hervorragend organisiert und von den Vereinen zu vollster Zufriedenheit durchgeführt. Es waren insgesamt 543 Kinder an den 5 Rennen gemeldet, ein leichter Rückgang um ca. 10 Starter je Rennen zum Vorjahr. 

Nordisch: Als erstes Rennen wurde vom SC Tannheimertal ein Technik Bewerb in die Wertung genommen. Eine sehr beliebte Veranstaltung bei den Kindern. Hier kommt es nicht nur auf Schnelligkeit sondern speziell auch auf Geschicklichkeit an. Als 2. Rennen wurde vom SV Reutte ebenfalls ein Technik Bewerb in der Waldrast durchgeführt. SC Ehenbichl führte ein Skating Massenstart als 3. Rennen in der Waldrast durch. Als 4. Rennen kam vom SK Lermoos ein Skating Einzelstart in die Wertung. Insgesamt waren bei den 4 nordischen Rennen 72 Kinder am Start. Hier ist nach wie vor noch kein richtiger Trend an größerem Interesse für den LL Sport feststellbar.

Rennläufer, Eltern, Trainer, Gönner und Sponsoren beweisen durch ihr Zusammengehörigkeitsgefühl zum EHRNBERG-CUP immer wieder die Beliebtheit der Veranstaltungsserie.

Dass aus dem EHRNBERG-CUP auch Spitzenläufer vom Format eines Harti Weirather, Dietmar Köhlbichler und Konrad Walk hervorgingen, krönt die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Funktionäre.

Auch die Teilnehmerzahlen Alpin wie Nordisch sind nach unglaublichen 43 Jahren ein Beweis, dass sich der EHRNBERG-CUP ohne wirklich große Veränderungen vollzogen zu haben, nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.

Dies ist nur ein kurzer Auszug und Rückblick auf die Geschichte des Ehrnberg-Cups.

Die komplette Geschichte, Teilnehmer, Ergebnisse und natürlich viele aussagekräftige Fotos findet man ab sofort in der Chronik.

178 Seiten / €29,-

Erhältlich bei den Obleuten der 10 Mitgliedsvereine oder bei Klaus Walter und Maria Simma.